Schon vor der Einsatzfahrt gut informiert
Anfang Juli durfte die Gesamtfeuerwehr Ihringen, offiziell von der Firma Bury Haustechnik eine Spende in Höhe von 5000 Euro für den Kauf von digitalen Einsatzmitteln für den Feuerwehreinsatz entgegen nehmen. Bei der Übergabe waren außer den beiden Geschäftsführern Pascal und Daniel Bury, auch Bürgermeister Herr Eckerle, das Gesamtkommando der Feuerwehr Ihringen und die Presse anwesend.
Von dem Betrag konnten insgesamt drei Alarmmonitore, zwei Tablets, sowie die Jahreslizenz für die AlarmApp angeschafft werden. Stellvertretender Kommandant und Funkwart Torsten Voß erklärte in kurzen Zügen die Vorteile der angeschafften Technik. Zwei der Alarmmonitore sind im Gerätehaus Ihringen, ein Monitor im Gerätehaus Wasenweiler jeweils in der Fahrzeughalle, bzw. im Umkleideraum an der Wand montiert. Alle Monitore sind groß genug dimensioniert, dass sie auch aus der Weite gut lesbar sind. So lange kein Einsatz anliegt, werden auf den Monitoren der aktuelle Wetter- und Warnlagenbericht, sowie aktuelle Straßensperrungen in Ihringen und Wasenweiler angezeigt. Wird nun von der Leitstelle die Feuerwehr alarmiert, werden auf dem Monitor alle wichtigen Daten zu dem Einsatz, inkl. Anfahrtsbeschreibung und Luftbild zur Einsatzstelle angezeigt. Die Daten werden parallel auch auf den beiden Tablets, die auf jeweils einem Löschfahrzeug in Ihringen und Wasenweiler montiert werden, dargestellt..
Eine große Bereicherung für die Wehrmänner- und Frauen, ist die redundante Alarmierung über die AlarmApp. Zusätzlich zu der Alarmierung über Meldeempfänger, läuft bei den Löschjüngern die Alarmierung auf eine HandyApp auf. Auch dort werden die wichtigsten Daten angezeigt und jeder kann per App den Alarm bestätigen, ob er zum Einsatz kommt oder verhindert ist. Die Rückmeldung, ob und wie viele z. B. Maschinisten oder Atemschutzgeräteträger zum Einsatz kommen, wird ebenfalls auf den Alarmmonitoren dann angezeigt. Dies ist eine enorme Erleichterung bei der Einsatzplanung und Entscheidungen noch vor der Abfahrt zum Einsatzort, erzählt Kommandant Christoph Rombach.
Auch Marc Engelmann, weiterer stellvertretender Kommandant der Gesamtwehr, schwärmt von der neuen App. War bisher ein Feuerwehrkamerad bei einer Alarmierung mit seinem Funkmeldeempfänger im Funkloch oder Keller, so hatte der „Pipser“ nicht ausgelöst und der Feuerwehrmann wurde nicht alarmiert. Sobald man mit dem Handy nun aber aus einem Funkloch kommt, so läuft die Alarmierung auf der HandyApp dort noch nachträglich auf.
Bürgermeister Herr Eckerle dankte für die großzügige Spende, und sieht die Feuerwehr auf einem weiteren guten Weg der Professionalität.
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